Die Richtlinien zur Erstattung von Aufwendungen bei Wettkämpfen und der Übungsleiter-/Trainertätigkeit finden Sie hier. (Stand Feb 2023)
Das Formular zur Kostenabrechnung finden Sie hier. (Stand Feb 2023)
Das Anmeldeformular zur Aufnahme in die Leichtathletikabteilung und damit auch in den Hauptverein des TSV Crailsheims finden Sie hier.
Bitte beachten: Als Abteilung die Leichtathletikabteilung angeben und am besten Mobilfunknummer sowie E-Mailadresse hinterlegen.
Den Antrag für den Startpass finden Sie hier.
Bitte beachten:
Ein Startpass wird ab einer Altersklasse von zwölf Jahren für die Teilnahme an Sportfesten benötigt. Es entstehen keine Kosten.
Bei Minderjährigen wird zusätzlich der vollständige Name eines Elternteils und dessen E-Mailadresse zur Bestätigung des Antrags benötigt.
Als vor 40 Jahren der Gaildorfer Frieder Nass, ein toller Mittelstreckler, von Salamander Kornwestheim zu den Leichtathleten des TSV Crailsheim wechselte, stand die sportliche Verstärkung der TSV Truppe im Vordergrund.
Glücklicherweise wurde durch die Heirat mit Doris Crailsheim und beruflich die Volksbank zum neuen Lebensmittelpunkt von Frieder. Das war ein bedeutender Wendepunkt
für Frieder und auch die Leichtathletik Abteilung.
Bereits früh hat sich herauskristallisiert, dass Frieder als Banker prädestiniert für Geldangelegenheiten ist und er hat dann auch nicht gezögert, das damals noch bescheidene Kässle verantwortlich unter seine Fittiche zu nehmen. Dieses Kassengeschäft, mit all seinen Nebenaufgaben, hat er mit professionellem Engagement geordnet, mit der gebotenen Sorgfalt verwaltet und vermehrt und hat dadurch auch maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung und das Wachstum der Abteilung gehabt.
Diese Aufgabe, die mit der Prosperität der Abteilung durch unzählige sportliche Veranstaltungen sich enorm ausgeweitet hat, wurde von Frieder trotz des wachsenden
Aufwands mit großer Genauigkeit und einem hohen Zeitaufwand zum Wohle der Abteilung erledigt.
In Doris hatte er eine Partnerin, die mit großem Verständnis ihm die notwendigen Freiräume eingeräumt und auch noch tatkräftig unterstützt hat.
Nach über 30 Jahren verantwortungsvoller, ehrenamtlicher Kassenführung hat Frieder “sein Kässle“ 2016 in jüngere Hände gegeben, blieb aber mit Rat und Tat
bereit.
Als Gründungsmitglied war ihm der Förderverein Leichtathletik sehr wichtig und er hat ohne zu zögern auch hier Verantwortung für die Geldgeschäfte übernommen und sein Wissen und viel persönlichen Einsatz zur positiven Entwicklung des Vereins eingebracht.
Als er dann vor ein paar Jahren in den Ruhestand gegangen ist, freute er sich mehr Zeit mit seiner Doris und seinem Enkelkind verbringen zu können.
Unvermittelt und ohne Vorwarnung wurde Frieder aus unserer Mitte gerissen, wir sind traurig und fassungslos und wir werden unseren Frieder, so wie er war, in unseren
Herzen bewahren.
Unser ganzes Mitgefühl gilt Doris, Christina mit Familie, Felix und der gesamten Familie Nass.
Danke Frieder für Alles. Sayonara Amigo
Wolfgang und Matthias
Frieder Nass
Der Rekordbesuch bei der Abteilungsversammlung der Leichtathleten des TSV Crailsheim im Clubhaus dokumentierte, dass neben den Regularien eine bedeutsame Veränderung in der Abteilung anstand. Otto Braun gab den Stab des Abteilungsleiters an seinen Nachfolger Michael Rössler weiter. In seinem letzten Rechenschaftsbericht, der die Jahre 2019/2020/2021 umfasste, bedauerte Otto Braun, dass nicht die sportliche Entwicklung sondern die Pandemie das Geschehen in der Abteilung bestimmte. Bis auf ganz wenige Veranstaltungen im Schönebürgstadion oder in der Großsporthalle kam fast der gesamte Wettkampfbetrieb zum Erliegen. Auch für 2022 sind noch kaum Planungen möglich.
Der Kassenbericht von Brigitte Vogt war ebenfalls von Corona geprägt. Sehr detailliert informierte Brigitte Vogt, dass durch den Ausfall von Wettkämpfen die Ausgaben der Abteilung drastisch zurückgingen, während die Einnahmen durch die stabilen Mitgliederzahlen relativ konstant blieben. So konnten im Berichtszeitraum beachtliche Zuwächse ausgewiesen werden, die das Abteilungsvermögen in Rekordhöhe anwachsen ließ. Kassenprüfer Jürgen Geiger bescheinigte eine sehr übersichtliche und einwandfreie Kassenführung. Die anschließend einstimmige Entlastung von Abteilungsleiter und Kassiererin war daher keine Überraschung.
Erfreulich dann die zahlreichen Ehrungen verdienter Mitglieder durch Abteilungsleiter Otto Braun. Mit der goldenen Ehrennadel des württ. Leichtathletikverbandes wurden Brigitte Vogt, Frieder Nass und Hubert Grund ausgezeichnet. Andrea Breuninger, Sabine Horlacher und Hartmut Denkert erhielten für ihre Verdienste die silberne Ehrennadel des WLV und Hannelore Braun, EDV-Expertin der Abteilung, wurde mit der silbernen Ehrennadel des deutschen Leichtathletikverbandes geehrt.
Günther Herz und Roland Klie wurde dann die Leitung der umfangreichen Neuwahlen übertragen. Da offene Wahlen gewünscht wurden, konnte das Prozedere zügig und transparent durchgeführt werden. Einstimmig wurde Michael Rößler zum neuen Abteilungsleiter gewählt, sein Stellvertreter heißt Florian Barthelmeß. Auch die weiteren Posten wurden alle einstimmig bestätigt. Zur neuen Kassenwartin wurde Julia Löffelhardt gewählt, das Amt des Schriftführers bekleiden zukünftig Saskia Geiger gemeinsam mit Katharina Frech. Die Aufgaben des Sportwartes mit dem Meldewesen übernimmt Simon Vogt, in enger zusammenarbeit mit den Vorsitzenden in der Abteilungsführung. In bewährten Händen bleibt die Kassenprüfung bei Jürgen Geiger, neu assistiert von Linda Deimling. Sicher die umfangreichste Veränderung und Verjüngung der Abteilungsführung in der Geschichte der TSV-Leichtathleten.
Vereinsvorsitzender Klaus-Jürgen Mümmler gratulierte den Neugewählten und wünschte ihnen und der Abteilung viel Erfolg und für alle Sportler ein baldiges Ende der Coronaeinschränkungen. Er sieht die Abteilung auf einem guten Weg und sicherte gerne die Unterstützung des Hauptvereins in bekannter Weise zu. Harmonisch zu Ende ging die Versammlung mit der Verabschiedung von Otto Braun nach über 30 Jahren Abteilungsführung durch den 1. Vorsitzenden Klaus-Jürgen Mümmler. Mit verdienten Dankesworten und einem "flüssigen Präsent" würdigte der Vorsitzende eine ganze Ära. Otto Braun hat sich um die Abteilung verdient gemacht, besser kann man es nicht ausdrücken.
Frieder Nass
Die Leichtathletik in Crailsheim, ja in ganz Hohenlohe-Franken wäre ohne Otto Braun undenkbar. Nach über 30 Jahren in der Verantwortung für die TSV-Leichtathleten gibt er im 72. Lebensjahr den Staffelstab weiter. Vorneweg, die Leichtathleten im TSV Crailsheim hatten immer eine glückliche Auswahl bei ihrer Führung. Früh ließ sich Otto Braun in die Verantwortung nehmen. Bereits 1974 übernahm er das Amt des Abteilungsleiters, eine Ära begann. Mit konsequenter Schüler- und Jugendarbeit, mit einem 1976 eingeweihten Schönebürgstadion und der Großsporthalle im Rücken, leitete er einen imponierenden Aufschwung in der Crailsheimer Leichtathletik ein. 23 Flutlichtsportfeste, ungezählte Schülerhallensportfeste und Trainingslager hat er mitorganisiert. Nicht umsonst hat sein Wort im Bezirk und auf Landesebene im WLV bis heute Gewicht.
Ende 2007 legte er sein Amt in jüngere Hände. Mit Matthias Huss hatte er einen tüchtigen Nachfolger, der die Abteilung modernisierte und mit seinem Team die Infrastruktur auf den neuesten Stand brachte. Dass der Sparkassenlauf zu einer Erfolgsgeschichte wurde und nicht mehr wegzudenken ist war ebenfalls ein Glanzpunkt in der erfolgreichen Ära von Matthias Huss.
Als sich dieser 2018 nicht mehr zur Wahl stellte, war leider die nächste Generation nicht sofort parat. Deshalb mussten Brigitte Vogt und für ein letztes Mal Otto Braun bis 2021 nochmals die Abteilungsführung übernehmen.
Jetzt war die Zeit reif, die Abteilung abermals in jüngere Hände zu legen. Mit Michael Rößler und seinem Team übernimmt eine junge Mannschaft den Staffelstab. Die Unterstützung der Erfahrenen um Otto Braun und Brigitte Vogt haben sie. Der Lotse Otto Braun kann beruhigt abtreten, er übergibt eine stabile Abteilung mit guten Übungsleitern-/innen, auf solidem finanziellen Fundament.
Frieder Nass
Frieder Nass
Noch können wir es uns nicht vorstellen, das Schönebürgstadion und seine Plätze ohne unseren Günter Braun, ohne seine ansteckende Freude an der Leichtathletik, an der Bewegung schlechthin. Jetzt ist er in seinem "Wohnzimmer", auf dem Kunstrasenplatz, ganz nah an seinem Elternhaus mit 82 Jahren überraschend verstorben. Ein Blick zurück.
Er trat bereits 1948 in den TSV Crailsheim ein, vielleicht befördert durch den Umstand, dass sein Elternhaus nur einen Steinwurf entfernt vom Gelände des TSV lag. Die 50 er Jahre brachten dann das Hineinwachsen in die Jugend- und Juniorenklasse. Damals war die Spezialisierung noch in den Kinderschuhen, jeder Leichtathlet hatte eine breite Grundausbildung in vielen Disziplinen, deshalb war er in der Aktivenklasse eine der Stützen der DMM-Landesligamannschaft, die in dieser Klasse zwei Jahrzehnte vorne mitmischte. Für unseren Moss gerade recht kamen zu Beginn der 70 er Jahre die neuen Aktivitäten im Seniorenbereich auf WLV- und DLV-Ebene. 1974 sein wertvollster sportlicher Erfolg. Mit 6,83 m im Weitsprung wurde er in Burg Gretesch deutscher Seniorenmeister in seiner Altersklasse. Seine Mehrkampfqualitäten zeigte er beim Gewinn der Senioren-Europameisterschaft im internationalen Fünfkampf 1988 in Verona. Auch im fortgeschrittenen Alter gehörte seine Liebe der aktiven Leichtathletik, dem Sich-Messen mit Gleichaltrigen, der Freude an der Bewegung.
Legendär auch seine Ader für die Pressearbeit. Unter seinem Kürzel (güb) hat er dafür gesorgt, dass Generationen von TSV-Leichtathleten mit ihren Leistungen in der Heimatzeitung gebührend gewürdigt wurden. Das war ihm wichtig, seine Leichtathletik sollte unter den Sportarten ihren gebührenden Stellenwert erhalten. Bei ungezählten Sportfesten im Schönebürgstadion oder in der Großsporthalle hat er mitgewirkt, war zeitweise Sportwart und bis zum Schluss im Hauptausschuss des TSV mit Rat und Tat. Diese Verdienste würdigten der Württ. und der Deutsche Leichtathletikverband mit den Ehrennadeln in Gold, beim TSV ist er Ehrenmitglied.
Beim Abschied von unserem Günter begleiten wir ihn mit großer Dankbarkeit, mit lieben Gedanken. Er wird uns fehlen, mit seinem Humor, seiner hohenloher Lebensart wird er unvergessen bleiben. Und sollte es im Himmel doch einen Sportplatz geben, unser Günter wird alle aufmuntern, das erste himmlische Sportfest anzugehen, wir hier unten in Crailsheim würden uns mitfreuen.
Günter machs gut, danke für die Zeit mit dir.
Frieder Nass
2019 feiert Otto Braun seinen 70sten Geburtstag. Über 50 Jahre brachte er sich an vorderster Front aktiv ein bei den Leichtathleten des TSV Crailsheim, am Anfang als Athlet, schon in sehr jungen Jahren und auch lange als Abteilungsleiter, aber auch und auch derzeit noch als Abteilungsleiter und Trainer.
Als Jugendlicher kam Otto Braun 1966 von Rot am See mit großem Talent und Leidenschaft für die Leichtathletik nach Crailsheim. In dieser Zeit hatte die Leichtathletik in Crailsheim eine gewisse Dynamik durch die engagierte Teilnahme des TSV beim DMM (deutsche Mannschaftsmeisterschaft). Ab 1968 verstärkte er als Aktiver erheblich die Mannschaft in der Landesliga. Durch seine Affinität zum Mehrkampf, noch heute ist er Vereinsrekordhalter im Internationalen Fünfkampf, Zehnkampf und Stabhochsprung, wurde er zur wertvollen Stütze und steuerte viele Punkte bei beim Sprint, wie auch beim Sprung und beim Wurf.
Schon bald zeigte sich bei Otto aber eine weitere große Stärke, nämlich das Interesse daran, dass die Leichtathletik im TSV einen fundierten Aufbau erhält. Stellschrauben für Erfolg wurden von ihm an vielen Ecken angebracht. Anfang, Mitte der 70er Jahre wurde erstmals eine Schülergruppe zusammengestellt. Zu der damaligen Zeit war es noch eine Art Zufall oder Glück, wenn Jugendliche den Weg zu der Leichtathletik fanden. Crailsheim bekam die Großsporthalle, Otto kämpfte mit, dass die Leichtathleten alle 4 Sektoren für eine Trainingszeit erhielten. Schon an vorderster Front war Otto, als es im neuen Stadion um die Frage ging, kommt ein Kunststoffbelag auf die Laufbahn. Davor hatte Crailsheim nur eine 300m-Aschenbahn mit 4 Bahnen um den oberen Sportplatz (selbst für die alten Crailsheimer Leichtathleten heutzutage kaum noch zu erahnen). Keine Frage war, dass zur Einweihung des neuen Stadions auch ein Leichtathletiksportfest stattfinden musste. Otto war da dann schon Abteilungsleiter und voll in seinem Element. Es wurden Helfer benötigt, es brauchte ausgebildete Kampfrichter, es brauchte Werbung. Überall agierte er mit großem Einsatz mit großem Erfolg. Aus dem Eröffnungssportfest entwickelte sich daraus dann auch das Flutlichtsportfest. Über viele Jahre war dies ein nicht wegzudenkender Tag im Terminkalender der Leichtathletik. Es lockte den Weltmeister Patrix Ilg nach Crailsheim, den mehrfachen deutschen Meister im Stabhochsprung Günter Lohre, den Europameister über 800m Peter Ferner, den Medaillengewinner im Zehnkampf Siggi Wentz und den Goldmedaillengewinner Dieter Baumann sowie Athleten aus den USA, Neuseeland und Israel und viele mehr, wovon heute noch die imposante Liste der Stadionrekorde im Schönebürgstadion aufzeigt.
Irgendwann brauchte es für so ein wichtiges Sportfest eine elektrische Zeitmessung. Das war wieder eine Aufgabe für unseren Otto. Daraufhin gelang es ihm auch württembergische Meisterschaften nach Crailsheim zu holen. Doch damit war sein Wirkungspotential noch nicht ausgeschöpft. Über Jahre organisierte er für die Leichtathletikjugend ein Ostertrainingslager, über Jahre forcierte er einen Sportaustausch mit der tschechischen Stadt Marianske Lazne (Marienbad). Dies war zu damaliger Zeit, als es noch den Ost-West-Konflikt gab, eine ungewöhnliche, eine auch diffizile Angelegenheit.
Noch viele Aktionspunkte könnten herangezogen werden mit Otto als Initiator, als Mentor, als Motor - doch man würde sich wohl verzetteln.
Viele Jahre, sehr viele Jahre sind seither vergangen, aber noch immer ist Otto voll 'verbandelt' mit der Leichtathletik. Noch immer hat er großen Spaß an der Leichtathletik, mit ihr ist es halt am schönsten. Noch immer hat Otto am Organisieren viel Vergnügen, es ist halt das Schönste. Seine Treue und Leidenschaft zur Leichtathletik ist einfach großartig und unumstößlich.
Speziell in den letzten Jahren gefällt ihm auch seine Trainertätigkeit sehr gut und auch da ist er voll im Einsatz. Um noch einmal auf die lange Zeit aufmerksam zu machen, die er der Leichtathletik schon gewidmet hat, um einen Bogen zu spannen, betreute er in letzter Zeit mit Jonathan und Simon Vogt erfolgreiche Diskus- und Hammerwerfer. Sie sind die Enkel von Karl Baumann eines Weggefährten von Otto aus den 60er, den 70er Jahren, weiter kümmert er sich um Marie Koch bei ihren Deutschlandaufenthalte.
Vielleicht und auch hoffentlich kommt weiterhin noch reizvolles auf ihn zu von der Leichtathletik, seiner Leichtathletik.
(ug)
Ralf Mangold
Crailsheim, den 06.02.2019
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